Preisexplosion an der Ostsee

Preisexplosion an der Ostsee

Camping im eigenen Land bleibt für mich die beste Wahl, wenn ich dem Alltag entfliehen will. 

Besonders Mecklenburg-Vorpommern mit seiner Ostseeküste und der Seenplatte ist für mich ein echtes Traumziel. Aber mal ehrlich – 2025 muss ich dafür deutlich mehr Geld locker machen als früher. 

Laut einer aktuellen Preisanalyse vom ADAC Hansa e.V. und deren Campingportal Pincamp zahle ich hier im Durchschnitt 43 Euro pro Nacht. 

Und das ist der höchste Preis, den man bundesweit für eine Übernachtung auf einem Campingplatz zahlen muss. Das hat mich schon überrascht!

Preise steigen, aber nicht zu heftig

Der Preis ist im Vergleich zum Vorjahr um knapp drei Prozent gestiegen. Das klingt erstmal nicht nach viel, aber wenn ich länger unterwegs bin, summiert sich das ganz schön. 

Trotzdem finde ich, dass die Erhöhung moderat ist – kein Grund, gleich den Geldbeutel zuzuklappen. Mecklenburg-Vorpommern steht damit auf Platz eins der teuersten Bundesländer fürs Camping. 

Besonders an den Hotspots wie Usedom oder der mecklenburgischen Ostseeküste zahle ich richtig drauf: Auf Usedom sind es 50 Euro, an der Ostseeküste sogar 52 Euro pro Übernachtung. 

Da wird das Zelten fast schon zum Luxusurlaub.

Rügen und Seenplatte: Die etwas günstigeren Alternativen

Glücklicherweise gibt es auch noch Ecken, wo ich nicht ganz so tief in die Tasche greifen muss. 

Zum Beispiel auf Rügen zahle ich durchschnittlich 41 Euro pro Nacht. Und an der Mecklenburgischen Seenplatte sind es sogar nur 40 Euro. 

Überraschenderweise sind die Preise dort zum Teil sogar etwas gesunken, im Vergleich zum letzten Jahr. 

Das freut natürlich meinen Geldbeutel, denn gerade die Seenplatte ist für mich ein echter Geheimtipp. 

Natur pur, Wasser satt und trotzdem bezahlbar.

Abseits der Touristenmagneten wird’s wirklich günstig

Wenn ich mal nicht an den klassischen Touristenorten zelte, sondern abseits der großen Camping-Hotspots unterwegs bin, wird es richtig erschwinglich. 

Dort kostet mich eine Übernachtung im Schnitt nur 34 Euro – und das bleibt auch stabil. 

Für alle, die wie ich lieber fernab vom Trubel campen wollen, ist das natürlich eine super Nachricht.

Flexibilität zahlt sich aus. Oder auch nicht

Was ich in letzter Zeit immer mehr merke: Die Campingplätze in Deutschland – und nicht nur hier – setzen vermehrt auf flexible Preise. Das heißt, je voller die Plätze sind, desto teurer wird es. 

Klingt ein bisschen wie bei Hotelbuchungen, oder? Wenn ich also spontan in der Hochsaison anreise oder an einem beliebten Wochenende, kann ich oft mit höheren Preisen rechnen. 

Wenn ich frühzeitig buche oder in der Nebensaison fahre, kann ich allerdings Schnäppchen machen. Das erfordert ein bisschen Planung und Flexibilität, aber so ist das heutzutage eben.

Deutschland bleibt im europäischen Vergleich günstig

Trotz der steigenden Preise hierzulande finde ich es gut zu wissen, dass Deutschland im europäischen Vergleich immer noch eines der günstigsten Campingländer ist. 

Im Schnitt zahle ich hier 38 Euro pro Nacht. Wenn ich hingegen zum Beispiel nach Kroatien, Italien oder in die Schweiz reise, kann eine Campingnacht schnell mal bis zu 68 Euro kosten. 

Da überlegt man sich den Urlaub dann doch nochmal genauer.

Warum sind die Preise überhaupt gestiegen?

Natürlich frage ich mich auch, warum die Preise überhaupt steigen. Ein Grund ist sicher die gestiegene Nachfrage: Immer mehr Menschen wollen Camping machen, egal ob mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen. 

Die Beliebtheit von Campingurlauben hat in den letzten Jahren ordentlich angezogen. Das führt dazu, dass Anbieter ihre Preise anpassen können, weil das Angebot an beliebten Plätzen begrenzt ist.

Außerdem haben die Betreiber oft höhere Kosten: Für Personal, Energie und Instandhaltung der Plätze muss mehr ausgegeben werden als früher. 

Das schlägt sich dann natürlich auf den Preis nieder.

Mein Tipp fürs Geldsparen beim Camping

Damit mein Campingurlaub nicht zum teuren Vergnügen wird, habe ich ein paar Tricks gelernt:

  • Frühzeitiges Buchen lohnt sich meistens.
  • Flexible Reisedaten helfen mir, außerhalb der Hauptsaison zu campen.
  • Ich suche bewusst nach kleineren Plätzen abseits der Touristenmagneten.
  • Manchmal lohnt sich auch ein Vergleich mit privaten Stellplätzen oder Bauernhöfen.

So kann ich meine Lieblingsregion Mecklenburg-Vorpommern genießen und trotzdem einigermaßen preiswert unterwegs sein.

Fazit: Camping in MV bleibt ein Highlight, aber mit einem Preisschild

Für mich bleibt Mecklenburg-Vorpommern einer der schönsten Orte zum Campen in Deutschland. Die Natur, das Meer und die Seen sind einfach unschlagbar. 

Klar, die Preise sind 2025 etwas gestiegen und vor allem an den Hotspots muss man mehr bezahlen als sonstwo in Deutschland. 

Doch es gibt auch günstigere Ecken und Möglichkeiten, clever zu sparen.

Wer also seinen Campingurlaub plant, sollte sich bewusst sein: Qualität und Lage haben ihren Preis, aber mit ein bisschen Planung und Flexibilität lässt sich auch in diesem Bundesland wunderbar zelten, ohne gleich arm zu werden.

Und ganz ehrlich: Ein bisschen mehr Geld für so einen entspannten Urlaub am Wasser gebe ich gerne aus, schließlich sammle ich so Erinnerungen fürs Leben!

FAQ – Camping in Mecklenburg-Vorpommern 2025

Die Preise sind aufgrund gestiegener Nachfrage, höherer Betriebskosten für Campingplätze und einer flexibleren Preisgestaltung gestiegen. Besonders in beliebten Urlaubsregionen wie Usedom und der Ostseeküste sind die Preise deutlich höher.

Im Schnitt zahle ich 43 Euro pro Nacht. Das ist bundesweit der höchste Durchschnittspreis für Campingübernachtungen.

Ja, außerhalb der großen Touristenregionen liegt der Durchschnittspreis bei etwa 34 Euro pro Nacht. Auch auf Rügen und an der Mecklenburgischen Seenplatte sind die Preise etwas niedriger als an der Ostseeküste.

Frühes Buchen, flexible Reisedaten, das Meiden von Hauptsaisonzeiten und die Wahl kleinerer, weniger bekannter Campingplätze helfen, die Kosten zu senken.

Deutschland ist trotz Preissteigerungen eines der günstigsten Campingländer Europas. Durchschnittlich zahle ich hier 38 Euro pro Nacht, während in Kroatien, Italien oder der Schweiz Übernachtungen bis zu 68 Euro kosten können.

Ähnlich wie Hotels passen Campingplätze ihre Preise je nach Auslastung an. Bei hoher Nachfrage steigen die Preise, um Angebot und Nachfrage besser auszubalancieren.

Auf jeden Fall! Die wunderschöne Natur, die Nähe zum Wasser und die vielfältigen Angebote machen den Campingurlaub hier zu einem besonderen Erlebnis – auch wenn man etwas mehr bezahlt.

Die Preise variieren je nach Ausstattung und Lage des Campingplatzes, aber generell sind Zeltplätze oft etwas günstiger als Stellplätze für Wohnmobile oder Wohnwagen.

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